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MEIN
HALLO, ICH BIN

Viele Menschen fragen sich, wie das heißt, was ich mache. Surrealistisch? Abstrakt? Mit 16 habe ich oft mit einem breiten Grinsen so etwas gesagt wie: Expressionistischer Surrealismus, der in die Abstraktion rutscht.


Also irgendwie von allem etwas? Mit Gesichtern? Wenn der Betrachter so will: Ja.

Mich macht es glücklich, wenn der Betrachter in meinen Bildern Erkenntnis sucht. Mit der Zeit zu beobachten, wie meine Liebe fürs Detail den Betrachter eigene Dinge erkennen lässt, die ich selbst noch nicht in dem Bild gesehen habe.

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Warum Gesichter?

Ich habe schon als Kind Gesichter gemalt. Erst später bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass diese sich immer wiederholenden Ansätze von Gesichtern, die ich gerne in jede geometrische Form einpasse, ein Phänomen der "Pareidolie" beim Betrachter entstehen lassen.

Definition Pareidolie:

Pareidolie beschreibt das Phänomen in unregelmäßigen Mustern/ Strukturen vertraute Gesichter/ Tiere oder andere vertraute Dinge zu erkennen. Beispielsweise hat jeder Mensch die Fähigkeit, in Wolken etwas zu deuten oder zu erkennen.

Dieses in jedem von uns angelegte Phänomen gibt mir in meinem Schaffensprozess eine Syntax beim Malen, die wie ein roter Faden das Bild zusammenhält. Für mich ein kreativer Motor, der ähnlich wie bei einer Codierung läuft. Das spielt sich auf der Leinwand ab wie einFilm oder ein Prozess, der sich zum Zeitpunkt X in mir abgespielt hat und zu einem anderen Zeitpunkt durch die Betrachtung möglichst vieler Menschen und deren Perspektiven einen zusätzlichen Sinn bekommt.

 

Es ist natürlich für mich zu malen, zu schaffen, zu hinterlassen. Der natürliche Akt des ,,Hallo, ich bin...!“

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